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7. Waehlverbindung: PPP

Wenn Du mit Deinem Modem einen Internetanbieter anwaehlst und Dich mit deren Modem verbindest, schiebt der Kernel nicht bloss einfach IP-Pakete durch. Es gibt ein Protokoll mit dem Namen 'Point-to-Point-Protocol' oder `PPP', welches verwendet wird, um mit der Gegenseite zu verhandeln, ehe Pakete zugelassen werden. Der ISP macht dies, um zu identifizieren, wer sich einwaehlen moechte: Auf Deinem Linux-Rechner fuehrt das Programm, das den PPP-daemon aufgerufen hat, diese Verhandlung.

Weil es so viele Benutzer auf der Welt gibt, die sich einwaehlen, hat nicht jeder seine eigene IP-Adresse: Die meisten ISPs werden Dir fuer die Dauer der Verbindung eine von ihren IP-Adresse zuweisen (das handelt der PPP- Daemon aus). Man nennt das 'dynamische IP-Adresse', anders als 'statische IP-Adresse', was der Normalfall ist, wenn Du permanent Deine eigene Adresse hast. Gewoehnlich werden die IP-Adressen von den Modems zugewiesen: Das naechste Mal, wenn Du Dich einwaehlst, wirst Du vermutlich an ein anderes Modem Deines Internetanbieters geraten, und so auch an eine andere IP- Adresse.


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